Korfu – Griechenland mit italienischem Flair

Korfu – Griechenland mit italienischem Flair

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Die Farbe Grün dominiert auf Korfu. Dafür sorgen zum Millionen von Olivenbäumen, die zum Teil zu stattlichen Schattenspendern herangewachsen sind. Dazwischen setzen riesige Lavendel oder Bougainvillea mit Ihren buntenprächtigen Blüten kräftige Farbakzente. Die griechische Insel im Mittelmeer an der Grenze zu Albanien war nicht umsonst jahrhundertelang hart umkämpft. Und alle haben ihre Spuren hinterlassen, ob Römer, Venezianer, Engländer oder auch Griechenland, zu dessen Staatsgebiet Korfu erst seit 1864 gehört. Ein Besuch auf Korfu ist daher kurzweilig und lohnt sich allemal. Tolle Strände ringsum die Insel mit teilweise faszinierend türkisfarbenem Wasser, malerische Klöster an steilen Hängen, traumhafte Blicke von den Bergen über die gesamte Insel oder einfach nur ein lecker es griechisches Mahl im Schatten vor einer alten Taverne machen den Aufenthalt kurzweilig und interessant.

Wir wohnten in einem gemütlichen Hotel an der Westküste bei Liapades. Wie überall führen hier steile Serpentinen zum Ufer. Vom Pool unseres Hotels waren es nur 70 m zum Meer. Die Qual der Wahl wurde erschwert durch die vielen einsamen Buchten entlang der Küsten, die man über Trampelpfade oder – wer das Abenteuer liebt – mit einem gemieteten Boot erreichen konnte. Die Temperaturen im Juni waren zwar heiß, die trockene Luft und ein meist leichter Wind machten das Klima jedoch erträglich. Neben reinem Faulenzen am Stand hatten wir noch für ein paar Tage ein Mietauto, mit dem wir die Insel erkundeten. Ob das alte Kloster in Paleokastritsa oder Angelokastro, eine alte Wehranlage aus dem 13. Jahrhundert, das Sissi-Schloss

Achilleion an der Ostküste, eine Shoppingtour durch die zauberhaften Gassen von Kerkira (Korfu-Stadt), oder die faszinierenden Klippen des Canal d´Amour im Norden bei Sidari – jeder Ausflug hat sich gelohnt, zumal zum Abschluss der Fahrt immer irgendwo ein Strand zum Baden einlud. Einzig an die Serpentinen und zum Teil engen Straßen muss man sich gewöhnen und daran, dass manche Abbiegung schneller vorbei war, als man die Schrift auf den Wegweisschildern entziffern konnte.

 

Der Ablauf der Reise selbst war – wie bereits die Beratung und Buchung im Vorfeld - perfekt organisiert.

Am Flughafen wurden wir von einer freundlichen Dame empfangen, die uns zu unserem Bus brachte und später noch eine umfassende Einführung in die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel gab. Der Aufenthalt im Hotel war rundum angenehm. Lediglich die Umstellung auf späte Essenszeiten und der generell langsamere Umgang mit der Zeit brauchten ein paar Tage der Eingewöhnung, trugen dann jedoch deutlich mit zur Erholung bei. Das Mietauto wurde gebracht und wieder abgeholt und auch der Rücktransfer zum Flughafen klappte reibungslos.

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